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SuedKultur Music-Night @ ligeti zentrum feat. Kultur Palast Harburg: Porte Rouge – Ton & Tanz auf dem roten Teppich

11. Oktober 2025 // 17:00 -23:00

Zum 15-jährigen Bestehen der SuedKultur Music-Night hat sich das ligeti zentrum erneut mit dem Kultur Palast Harburg für ein fulminantes Abendprogramm zusammengetan. Ab 17 Uhr rollen wir für Euch den roten Teppich aus. Zu entdecken gibt es neben dem wohl besten Blick über die Stadt interaktive Installationen, ungewohnte Klänge und ein immersives Sounderlebnis.

17:00 Uhr: Open Doors
Warum erhellen bunte Lichter den Binnenhafen und wer hat diesen Teppich auf die Straße gelegt?
ab 17:00 Uhr: Interaktive Installationen: Elevator Pitch & Klangteppich feat. Schnappi
Zwei interaktive Installationen geleiten Dich von den Straßen Harburgs über die Dächer der Stadt. Auf dem Klangteppich werden durch Eure Berührungen Klänge ausgelöst und Eure Schritte Teil einer gemeinsamen Komposition. Eine weitere Installation verkürzt Eure Fahrt nach oben in die 10. Etage.
17:15 Uhr: Sonomathematische Impulsarchitekten – Impulse Pattern Formulation (IPF)
Free Noise Improvisation [30 min]
Simon Linke und Rolf Bader musizieren mit einer nichtlinearen mathematischen Gleichung: Die sogenannte Impulse Pattern Formulation (IPF) ist ein physikalischer Modellierungsalgorithmus zur Erzeugung von Klängen, Rhythmen, großräumigen Formen, Tieren, außerirdischen und unterirdischen Wesen sowie außergewöhnlichen Bewusstseinszuständen. In eigens entwickelter Software, Hardware und Klanginstallationen nutzen Linke und Bader die IPF sowohl als Klangsynthesizer als auch als virtuellen Musiker, der auf menschliche Impulse reagiert. So entstehen Klanglandschaften, Improvisationen und Kompositionen mit oft überraschenden, unvorhersehbaren Entwicklungen – für Publikum und Musiker gleichermaßen.

Weitere Infos hier

Simon Linke: Zither, Keyboard, elektronische Klangerzeugung, Installation
Rolf Bader: Midi-Gitarre, elektronische Klangerzeugung, Installation

18:00 Uhr: Stimme in Farbe
Robotik trifft Gesang [15 Min] Kann ein Roboter Musik hören und sie in Farben ausdrücken? Dieser Frage geht das Projekt “Exploring the Multimodality of the Arts with the Help of Robotics” am ligeti zentrum nach. Im Zentrum steht ein Roboter, der in der Lage ist, Musik anhand von vordefinierten Parametern in eine bildliche Darstellung zu übersetzen. Der musikalische Input kommt von CHOU. CHOU hat Umweltwissenschaften mit einem Schwerpunkt auf transdisziplinäre und künstlerische Forschung studiert. Musik – insbesondere Gesang – waren dabei schon immer wesentlicher Teil des kreativen Ausdrucks. CHOU ist Mitglied des Born2Sing Chors und der aktuellen Masterclass Gesang an der Hip Hop Academy. In eigenen musikalischen Projekten bewegt sich CHOU vor allem zwischen den Genres Neo Soul und RnB/Rap und experimentiert gerne mit unterschiedlichen Klangwelten.

CHOU: Voice
Michel Blümel: Klavier
Ornella Tortorici: Entwicklung und Programmierung

18:20 Uhr: Frame of Duality
Tanzperformance [5 Min]
Die Performance „Frame of Duality“ eröffnet einen Blick ins Paradoxe – dorthin, wo Gegensätze aufeinandertreffen und ineinander übergehen. Zwei Entitäten finden zueinander und bewegen sich fließend zwischen „Entweder-oder“ und „Sowohl-als-auch“.

Bo Jacobs: Tanz
Noah Tepe: Tanz

18:30 Uhr: Filterrauschen: Röstgrad 2
Hybride Intervention: Schlagzeug trifft Elektronik [20 min]
In einem Raum zwischen Büro und Labor treffen Schlagzeug und elektronische Klangerzeuger aufeinander: Vernetzt durch Sensoren, die von Schallwellen, schmackhaftem Filterkaffee und menschlichen Bewegungen gefüttert werden. So entwickelt sich ein Dialog zwischen Musiker und maschinellem Klangkörper.

Jacob Sello: live-Elektronik
Quirin Nebas: Schlagzeug, Sensoren

19:00 Uhr: Tango & Tech
Robotik trifft Tanz [15 min] Tango entstand im 19. Jahrhundert im argentinischen Buenos Aires und ist heute in vielfacher Form überall auf der Welt lebendig. Musikalisch vereinen sich im Tango die verschiedensten Einflüsse aus Südamerika, Afrika und Europa – eine Mischung aus Traditionen und Neuerfindungen. Diese Verbindung von Bewährtem und Experimentellem spiegelt sich auch in dieser besonderen Performance wider: Hier trifft Tango auf den malenden Roboter des ligeti zentrums, der Mechatronik, künstliche Intelligenz und künstlerische Ausdrucksformen vereint. Wie passt Tango, bei dem Sehnsucht, Melancholie und Lebenslust aufkommen zu Robotik? Die Performance markiert den Abschluss des Residenz-Aufenthaltes von Ivan Iovine. Mitte Juli bis Mitte Oktober verbrachte der Forscher und Medienkünstler im Rahmen des Artists and Scientists in Residency-Programms am ligeti zentrum und entwickelte den malenden Roboter weiter, sodass er nicht nur auf musikalischen Input, sondern auch auf Bewegungen reagiert. Dies erfolgte in enger Abstimmung mit Holger Reinke und Myriam Pechan, die seit 1,5 Jahren gemeinsam unter dem Namen Tango naciente unterrichten. Das Duo wird in Echtzeit von einem Computer-Vision-Algorithmus erfasst, Tanzbewegungen und körperliche Ausdrucksformen werden anschließend vom Roboter in visuelle Darstellungen übersetzt.

Holger Reinke: Tanz
Myriam Pechan: Tanz
Ivan Iovine: Entwicklung & Programmierung
Ornella Tortorici: Entwicklung und Programmierung

19:15 Uhr: Myriam Pechan & Holger Reinke - Tango Argentino
Tango Argentino Workshop [45 min]
Im Tango Argentino begegnen sich zwei Menschen in einer Umarmung. Es ließe sich auch so sagen: Tango ist eine getanzte und tanzende Umarmung. In dieser spielt sich nichts Geringeres oder Universelles ab, als Kommunikation und zwischenmenschliche Verbindung, individuelle Empfindung, persönlicher Ausdruck und Musikalität. Dies macht diesen Tanz so schön, einzigartig und faszinierend. Es ist ein Tanz mit Tiefgang, den jede:r mit ganz einfachen Schritten miteinander gestalten kann. Um einen ersten Eindruck zu erleben, wie sich das anfühlt, geben Holger und Myriam einen Einführungskurs. Gelerntes kann später direkt auf der Tanzfläche angewandt werden. Im Anschluss an den Workshop wird die visuelle Darstellung des Tango-Tanzes durch den „Malenden Roboter“ aus dem vorherigen Programmpunkt gemeinsam gesichtet. Gelingt dem Roboter eine gelungene Darstellung von gefühlvollem Tanz in  einem zweidimensionalem BIld?
Kontakt unter via Mail.
19:30 Uhr: Malte Stiehl & Marten Klein - Chaos Continues
Analog & Digital Synthesizer Impro zwischen Ambient und Breakbeat [25 min]
Wie klingt es, wenn ein System, das physikalische Prozesse nachbilden soll, bis zur Unkenntlichkeit verbogen wird? Was passiert, wenn präzise rechnende Algorithmen mit unscharfen analogen Spannungen kommunizieren? Irgendwo zwischen musikalischer Struktur und organischem Chaos erkundet diese Performance die klanglichen Möglichkeiten der mathematischen Gleichung Impulse Pattern Formulation im Zusammenspiel mit elektronischen Klangerzeugern. Rhythmen entstehen und zerfallen, programmierte Sequenzen gehen in freie Improvisation über – stets auf der Suche nach Ordnung, immer an der Grenze des Kontrollierbaren.

Malte Stiehl: elektronische Klangerzeugung, Modularsynthese
Marten Klein: elektronische Klangerzeugung, Modularsynthese, Drumcomputer

20.10 Uhr: Greg Beller & Nikhil Sharma - Air Sampling #008 - a box of beats
Beatbox trifft Extended Reality [10 Min]
Ein Raum voller Klang: Der Spatial Sampler XR ist ein innovatives Musikinstrument, das Klang und Bewegung auf völlig neue Weise verbindet. Mit Hilfe von Gestensteuerung und VR-Technologie entsteht eine interaktive Klanglandschaft, die mit dem ganzen Körper gespielt werden kann. „Air Sampling” ist eine Reihe von Performances, in denen eine Klangquelle aufgenommen (gesampelt) und im Raum verteilt wird. Der Entwickler Greg Beller beschreibt diese Performances als “Komprovisationen”: Ein Kunstwort, das sich aus den beiden Begriffen “Komposition” und “Improvisation” zusammensetzt. Es beschreibt musikalische oder performative Praktiken, bei denen komponierte und improvisierte Elemente ineinandergreifen. In Air Sampling #008 trifft der Spatial Sampler XR auf Künstler und Beatboxer Nikhil Sharma.

Greg Beller: Spatial Sampler XR
Nikhil Sharma: Beatbox

20:30 Uhr: Ping Pong Rouge
Tango in Concert [50 Min]
Ping Pong Rouge ist das explosive Zusammentreffen des international bekannten Ausnahmegeigers Hans-Christian Jaenicke und des serbischen Akkordeonvirtuosen Goran Lazarevic. Intuitiv und exzentrisch ist die Welt ihrer Musik: Ihre Instrumente flüstern, schreien, singen und tanzen und machen so auf eindringlichste Weise Tango erlebbar. Kritiker sprechen von einer „kammermusikalischen Sensation“, beschreiben den Dialog der beiden Instrumente als „dicht, virtuos und dabei ganz natürlich“. Zu der Natürlichkeit des Duos gehört aber nicht nur die musikalische Souveränität an den Instrumenten, sondern auch die humorvolle Leichtigkeit, mit der sie das Programm erfrischend moderieren.

Hans-Christian Jaenicke: Geige
Goran Lazarevic: Akkordeon

21:30 Uhr: Kieran McAuliffe Quartett
Jazz [45 Min]
Eine abwechslungsreiche Mischung aus Jazzstandards, bekannten Liedern und Eigenkompositionen bietet das Kieran McAuliffe Quartett. Zieht die Tanzschuhe an, es wird groovig und melodisch!

Kieran McAuliffe: Gitarre, Gesang
Juliana Lüer: Geige
Timon Krämer: Bass
Jacob Waegener: Schlagzeug

Eintritt: 7,50 €

 

Details

Datum:
11. Oktober 2025
Zeit:
17:00 -23:00
Veranstaltungskategorien:
, , ,

Veranstaltungsort

ligeti zentrum, 10. Stock
Veritaskai 1
Hamburg, 21079 Germany
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