

Unter dem Motto „Zukunftskompetenz für ein resilientes [widerstandsfähiges] Gesundheitssystem“ möchte der Deutsche Kongress für Versorgungsforschung (DKVF) neue Denkansätze und Blickwinkel für die Gesundheitsversorgung der Zukunft diskutieren. Vom 22. bis 24. September 2025 tauschten sich Wissenschaftler:innen, Versorgende und Betroffene am UKE in Hamburg über neuste Erkenntnisse der Versorgungsforschung aus. Den Erfahrungen und Sichtweisen von Bürger:innen und Patient:innen kam dabei eine besondere Rolle zu: Der am 23. September stattfindende Kongresstag für Bürger:innen, Patient:innen und Vertretende von Selbsthilfeorganisationen lud mit einem umfangreichen Programm zur Partizipation ein. Hier war das Healing Soundscapes Projekt bei einem Rundgang zu Projekten zur Patient:innenorientierung dabei. Zusammen mit den Patientenbotschafter:innen, die am partizipativen Kompositionsprozess für die Implementierung einer Healing Soundscape in der Klinik für Strahlentherapie mitgewirkt hatten, stellte das Team den Implementierungsprozess vor. Die hörbar gemachten Klänge aus dem Wartebereich der Strahlentherapie weckten großes Interesse der Kongressbesucher:innen, die ihre Begeisterung für die aktive Einbindung von Patientenbotschafter:innen in die Projektentwicklung von Healing Soundscapes ganz besonders hervorhoben.
Auch im Juli stellte das Projektteam den Implementierungsprozess von Healing Soundscapes am UKE vor europäischen Kolleg:innen vor. Anlässlich der 13th European Music Therapy Conference (EMTC) versammelten sich vom 23. bis 27. Juli 2025 über 800 Teilnehmende aus mehr als 40 Ländern an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Unter dem Motto „bridges“ diskutierten sie neue wissenschaftliche Erkenntnisse, bewegende Fallbeispiele und politische Forderungen rund um die Musiktherapie.
Im wissenschaftlichen Teil des Kongresses steuerte das Healing-Soundscapes-Projekt eine Posterpräsentation über den Implementierungsprozess einer Healing Soundscape in der Klinik für Strahlentherapie bei.
Während der Kongresstage bekamen Teilnehmende in einem designierten Hörraum zudem die Möglichkeit, sich in der Klangwelt aufzuhalten und der Soundscape zu lauschen, die für den Wartebereich der Zentralen Notaufnahme im UKE komponiert wurde. Neben anregenden Gesprächen mit den Projektbeteiligten diente der Raum vielen der rund 120 Besucher:innen inmitten des trubeligen Kongressgeschehens sichtlich als wohltuender Ort der Ruhe.